Red Honey Geisha-Kaffee
Die ersten Stecklinge dieser Kaffee-Varietät gelangten in den 1940er Jahren
nach Costa Rica und wurden dort zu Untersuchungszwecken angebaut. Die Sorte galt
als besonders resistent gegen Kaffeerost. Bei der Kultivierung stellte man
leider fest, dass die sensiblen Pflanzen nicht so schnell wachsen, wie andere
Sorten und nur einen sehr geringen Ertrag liefern, weshalb man ihnen nicht mehr
viel Aufmerksamkeit schenkte. Erst als man herausfand, welch komplexe Aromen
sich in den Kaffeebohnen durch das langsame Heranreifen bilden, rückte die
Pflanze wieder stärker in den Focus einiger Kaffeebauern.
Für den
kostenintensiven Anbau des Geisha-Kaffees benötigt man einen nährstoffreichen
Boden, viel Schatten und fast doppelt so viel Platz wie für traditionelle
Sorten. Ihr ganzes Potenzial entfalten die Kaffeebohnen erst ab einer gewissen
Anbauhöhe. Der Volcan Azul Red Honey Geisha-Kaffee wächst auf Höhenlagen von
über 1500 m und trifft dort auf perfekte Bedingungen. Mit viel Geduld und Pflege
entsteht hier Jahr für Jahr ein herausragender Spitzenkaffee. Das reichhaltige
Geschmacksbild des Geisha-Kaffees ist schwer in Worte zu fassen. Es ist fast so,
als würde man mehrere Kaffees gleichzeitig trinken. Er überrascht dabei mit
deutlich fruchtigen Noten und einer spritzigen Säure, die an Zitronen erinnert.
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