Zuckersticks und Kandis
Kandiszucker ist eine besondere Form des Zuckers, die sich durch ihre
charakteristischen großen Kristalle auszeichnet. Diese millimetergroßen
Zuckerkristalle entstehen in einem speziellen Herstellungsverfahren, das auf
eine lange Tradition zurückblickt. Auf dieser Seite geben wir Ihnen einen
kleinen Einblick in die Ursprünge und die Herstellung von Zuckersticks und
Kandis – einer unserer süßesten Produktkategorien, die unser Tee- und
Kaffeesortiment perfekt ergänzt.
Geschichte und Herkunft des Kandiszuckers
Die Geschichte des Kandiszuckers reicht bis ins antike Indien zurück, wo er
erstmals als Zuckerform genutzt wurde. Der Begriff „Kandis“ stammt vom
altindischen Wort „khaṇḍa“, was „Teil“ oder „Bruchstück“ bedeutet. Im 9.
Jahrhundert gelangte Kandiszucker durch die arabische Welt nach Europa, wo er
zunächst als Heilmittel geschätzt wurde.
Im Spätmittelalter gewann er in
Handelsstädten wie Venedig und Marseille an Beliebtheit. Besonders im 18. und
19. Jahrhundert wurde Kandiszucker in Europa populär und fand häufig Verwendung
in Tee und Kaffee, wo er als Zeichen von Wohlstand galt.
Die traditionelle Herstellung durch Kristallisation an Fäden entwickelte sich
über die Jahrhunderte und ist bis heute ein fester Bestandteil der Teekultur in
Regionen wie Ostfriesland. Kandiszucker hat somit eine reiche Geschichte, die
eng mit dem Zuckerhandel und kulturellen Austausch verbunden
ist.
Besonderheiten der Kandissticks
Kandissticks sind eine beliebte Form des Kandiszuckers:
- Jeder Kandisstick ist einzigartig aufgrund des natürlichen
Herstellungsprozesses.
- In speziellen Klimaschränken kristallisiert der Sirup an Holzstäbchen und
nimmt dabei eine bernsteinfarbene oder kristallweiße Färbung an.
- Die Wachstumszeit der Kristalle bestimmt das Gewicht der Sticks.
- Nach der Kristallisation werden die Sticks getrocknet, einer
Qualitätskontrolle unterzogen und schließlich von Hand
verpackt.
Kandis Herstellung: Die Produktion von Zuckersticks
Der Herstellungsprozess von Kandiszucker ist ein faszinierender und
zeitaufwändiger Vorgang:
1. Zuckerlösung:
Es wird eine
hochkonzentrierte Zuckerlösung hergestellt, typischerweise mit einem Verhältnis
von etwa 50% Zucker zu 50% Wasser.
2. Kristallisation:
In speziellen Behältern bilden sich langsam Zuckerkristalle, die von der
Zuckerlösung umflossen werden.
3. Wachstumsphase:
Der Prozess kann sich über
mehrere Tage bis Wochen erstrecken, bis die Kristalle die gewünschte Größe
erreichen.
4. Farbvarianten:
Weißer Kandiszucker entsteht aus reinem Glucose- und Fructosekonzentrat.
Brauner Kandiszucker wird aus einer karamellisierten Zuckerlösung
hergestellt.
Kandis und Zuckersticks in der Verwendung
Kandiszucker erfreut sich besonders bei Teeliebhabern großer Beliebtheit. Er
wird oft mit Aromastoffen wie Vanille angereichert, um dem Getränk eine
zusätzliche Geschmacksnote zu verleihen. In Ostfriesland ist es besonders
üblich, kräftigen Tee mit braunem Kandiszucker zu süßen. Darüber hinaus gibt es
auch bunte Kandissticks, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch in
verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten werden.
Auch für
Kaffeegetränke, beispielsweise Espresso und Cappuccino, lässt sich Kandis
hervorragend verwenden. Unser Sortiment umfasst eine große Auswahl an
klassischem Kandis in verschieden grober Körnung, aromatisierten Kandis mit
verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie verschiedenste Zuckersticks. Damit
versüßen Sie Ihren Kunden jedes Heißgetränk:
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