Eisen
Die klassischen Gusseisenkannen werden schon seit Jahrhunderten in
nur
wenig veränderter Form hergestellt. Es ist heute nicht mehr festzustellen, ob
sie ihren Ursprung in China oder Japan haben.
Gleichwohl haben beide Länder
ihre Daseinsberechtigung. Japan bietet außergewöhnliche, teilweise echte
Designerstücke in höchster Qualität, während China deutlich günstiger
ist.
Die Herstellung der Kannen ist nach wir vor ein großes Stück Handarbeit.
Zuerst wird die Aluminiumform, in deren Hohlraum die Eisenkanne
gegossen
wird, von erfahrenen Handwerksmeistern hergestellt.
Der Ofen, der das
entsprechende Eisen zum Füllen der Gussform erhitzt
und verflüssigt, ist 24
Stunden täglich in Betrieb. Portionsweise wird
hieraus das flüssige Eisen
entnommen, über ein Schienensystem zu den
Gusskannenfeldern geleitet und dort
in den in Erdlöchern vergrabenen
Aluminiumformen gegossen.
Frühestens
nach 24 Stunden werden die Aluminium-Gussformen
aus dem Erdreich ausgegraben.
Nach einer weiteren, endgültigen Abkühlungsphase können die Kannen- Rohkörper
weiter bearbeitet
werden. An dieser Stelle werden sie von innen aufwenig
poliert,
um sie optimal aufnahmefähig für die folgende
EmailleVersiegelung
zu machen.
Durch mehrmaliges Umgießen der Emaille-
Flüssigkeit erfolgt eine
nahtlose und gleichmäßige Glasur. Schwer zugängliche
Flächen,wie z. B. der Kannenrand werden händisch nachgearbeitet.
Nach einer
weiteren Trocknungs- und Einbrandzeit erstarrt die Glasur
und versiegelt die
Kanne nun widerstandsfähig mit edlem Glanz.
In einem weiteren Schritt
wird jetzt die äußere Kannenform behandelt
und mit vielfältigsten Farben in
eleganten Glanz- und Matttönen veredelt.
Der nachfolgende Brand sorgt für den
Abschluss und besiegelt die Qualität dieser kostbaren Stücke.