Mate

Die Geschichte und der Ursprung von Mate sind eng mit den Ländern Lateinamerikas verbunden. Das grüne Gold der Indios wird aus den Blättern des immergrünen Matestrauchs gewonnen, die sowohl grün als auch geröstet angeboten werden. Das teeähnliche Getränk hat in den letzten Jahren gerade in Europa wieder eine Renaissance erlebt. Mate ist koffeinhaltig.

 

Wie auch der schwarze oder grüne Tee wird Mate gewelkt und getrocknet und in der Wirkung durch die Ziehzeit von 5 bis 10 Minuten bestimmt. Kürzere Ziehzeit bedeutet weniger strenger Geschmack. In Südamerika trinkt man Mate aus der Cuia (Kalebasse), das Originaltrinkgefäß aus Kürbisschalen, die etwa zu zwei Drittel mit Matetee gefüllt und vorsichtig mit kaltem oder lauwarmen Wasser aufgefüllt und vorsichtig mit kaltem oder lauwarmen Wasser aufgefüllt wird.

 

 

Beim ersten Aufguss wird niemals kochendes Wasser benutzt. Nach dem ersten Aufguß lässt man die Cuia etwas ruhen, bevor man das Mundstück, die Bombilla (Trinkröhrchen), mit dem Daumen zuhält und tief in die Cuia hineinsteckt, den ersten Aufguss bis zum letzten Rest aussaugt und ausspuckt. Der erste Aufguss wird nicht getrunken, weil er bitter schmeckt. Nach dieser Prozedur wird heisses Wasser in die Cuia gefüllt. Nachdem Sie von dem Matetee getrunken haben, reichen Sie die Cuia nach alter Gauchositte an Ihre Gäste weiter. Dabei darf mit der Bombilla nicht umgerührt werden, da der Trinklöffel sonst verstopft. Der Aufguss kann einige Male wiederholt werden, bis der Geschmack nachlässt.

 


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