Honig

In der deutschen Honigverordnung wird Honig wie folgt definiert:

"Flüssiges, dickflüssiges oder kristallines Lebensmittel, das von Bienen erzeugt wird, in dem sie Blütennektar, andere Sekrete von lebenden Pflanzenteilen oder aus lebenden Pflanzen befindliche Sekrete von Insekten aufnehmen, durch körpereigene Sekrete bereichern und verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen.

Honig wird flüssig geerntet und kristallisiert in den meisten Fällen später aus. Dies ist ein natürlicher Vorgang, der von dem Verhältnis der beiden Zuckerarten Fructose und Glucose im Honig abhängig ist. Bei Sorten mit hohem Glucoseanteil (z.B. Raps, Löwenzahn) kann die Kristallisation schon nach wenigen Tagen vollzogen sein. Sorten mit hohem Fructoseanteil (z.B. Robinie) können über mehrere Jahre flüssig bleiben.


Honige unterscheiden sich im Geruch und Geschmack. Entscheidend dafür ist die Zusammensetzung der Aromakomponenten im Honig. Je nachdem von welchen Pflanzen die Bienen ihren Nektar bzw. Honigtau sammeln, entstehen mild schmeckende, helle Honige (z.B. Raps) oder dunkle, würzige Honige (z.B. Waldhonig)

 


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