Thea sinensis (oder chinesischer Tee)
Diese
Pflanze bleibt auch ohne Beschneiden strauchartig und wird höchstens 3
bis 4 Meter hoch. Sie eignet sich besonders für gemäßigte Zonen und
verträgt sogar Frost. Der China-Teestrauch wird schon seit Tausenden
von Jahren kultiviert, was zu einer Vielfalt von ca. 5000 Sorten
geführt hat, die leider nicht alle in nennenswerten Mengen angebaut
werden.
Der erste Teeanbau in Indien erfolgte im 19. Jahrhundert in der Region Darjeeling mit der chinesischen Camellia sinensis.
Nach Entdeckung der Assampflanze im Urwald der Provinz Assam begann man
in Indien und Ceylon (Sri Lanka) die zwei Teestraucharten zu kreuzen,
um beider Vorteile auszunutzen. Diese Hybriden (Kreuzungen) werden
heute fast überall angebaut. Aus Ertragsgründen hält man den Anteil der
schnellwachsenden Assam-Pflanze bei weiteren Züchtungen so hoch wie
möglich.