Assam (Indien)

DuB_Tee-Anbauland_Assam-Indien_0724.jpg

Assam, eine Provinz im Nordosten Indiens, ist bekannt für ihr tropisches Klima und zählt zu den größten zusammenhängenden Tee-Anbaugebieten der Welt. Umgeben von Bangladesch, Burma, Bhutan, Tibet und China, verbindet nur ein schmaler Korridor Assam mit dem restlichen Indien. Die Region produziert rund die Hälfte des gesamten indischen Tees und ist berühmt für ihre kräftigen, würzigen Schwarztees. Dank ihrer intensiven Aromen harmonieren Assam-Tees besonders gut mit hartem, kalkhaltigem Wasser und bilden die Grundlage vieler klassischer Teemischungen. Die Teebüsche werden in weitläufigen Teegärten angebaut — einige davon erstrecken sich über beeindruckende 1.000 Hektar. Heute gibt es in Assam etwa 2.000 Plantagen, die diesen charaktervollen Tee kultivieren und weltweit exportieren.

HAUPTERNTEZEITEN

First Flush (Mitte April – Ende Mai)
Die erste Pflückung bringt aromatisch-frische, hell-abgießende Tees mit eher herbem Charakter hervor. Diese Qualitäten haben jedoch für den europäischen Markt eine geringere wirtschaftliche Bedeutung, da sie nicht dem klassischen, kräftigen Assam-Geschmack entsprechen.

Second Flush (Anfang Juni – Mitte August)
Die zweite Ernteperiode ist von größter Bedeutung für Qualität und Export. Assam Tees aus dem Second Flush sind bekannt für ihren hohen Anteil an goldenen Tips, gießen dunkel ab und begeistern mit einem kräftigen, voll-würzigen Aroma, oft mit malzigen Noten — ein typisches Merkmal, das Assam-Tee weltweit berühmt macht.


No more pages to load